Donnerstag, 26. Mai 2011

Projektmanagement bei Unternehmensgründunden

Projektmanagement ist nicht nur in typischen Projektsituationen oder in großen Unternehmen relevant, sondern auch bei Unternehmensgründungen. Gründungen sind Projekte, die erst nach einer bestimmten Zeit in eine Art Tagesgeschäft übergehen. Und selbst dann bietet ein Projektmanagement sinnvolle Werkzeuge an, die den Alltag vereinfachen.

Projektmanagement bietet eine Basis für folgende Punkte:

• Sinnvolles Strukturieren aller Aufgaben
• Priorisieren und schätzen der Zeiträume (ggf. auch Kosten) der Aufgaben
• Planung der Durchführung einschließlich Einbeziehung der Abhängigkeiten
• Abschätzen von Risiken
• Umgang mit Unvorhergesehenem
• Aktuelle Planung und Übersicht der Ressourcen (einschließlich des Budgets und einer Ressourcen-Vorschau)
• Entwicklung von Standards einerseits in Bezug auf Prozesse andererseits in Bezug auf Dokumente

Gerade zu Beginn stehen vielerlei Herausforderungen an, die ein Unternehmer meistern muss. Abhängig von der Größe des Unternehmens wird man für gewöhnlich viele davon alleine meistern: von Akquisition und Marketing über die Betreuung von Kunden bis hin zu Buchhaltung, Steuern, Versicherungen – und nebenbei noch der eigentliche Geschäftsinhalt – die vielfältigen Aufgaben überfordern viele junge Unternehmen.

Das Projektmanagement unterstützt im „daily business“, indem es Ordnung ins Chaos bringt. Es strukturiert und ordnet und macht eine zuverlässige Planung möglich. Wie Projektmanagement helfen kann, hängt stark von der Aufgabe und Branche des Startups ab, allerdings gibt es bestimmte Informationen, die jeder Unternehmer zur Verfügung haben muss, um auf die kommenden Monate vorbereitet zu sein, welche in typischen Projektsituationen stets eine hohe Wichtigkeit hat:

  1. Akquisitionsplan oder Marketingplan um neue Kunden zu gewinnen
  2. Kostenübersicht über variable und fixe Kosten sowie deren Prognose für die nächsten Monate (einschließlich ggf. notwendiger Einkäufe / Investitionen)
  3. Umsatzplan über die nächsten Monate
  4. Aktueller Finanz-Status (möglichst aktuelle Betrachtung der Deckungsbeiträge und des Cashflows)
  5. Projektplan / ToDo’s des Tagesgeschäfts (Wer macht was bis wann, von den Aufgaben des eigentlichen Kerngeschäfts bis hin zur Rechnungsstellung und Buchhaltung)
  6. Kommunikationsplan in Bezug auf Kunden und andere Vertragspartner (Wer kommuniziert wie mit wem per Telefon, Email, Post etc. und wann mit welchem Ergebnis?)
  7. Problemliste / Risikoliste, die regelmäßig begutachtet und bewertet wird

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